Andrea Eckert (c: Laurent Ziegler)Andrea Eckert (c: Gabriela Brandenstein)Andrea Eckert (c: Laurent Ziegler)
Biografie
Andrea Eckert (c: Gabriela Brandenstein) Andrea Eckert (c: Moritz Schell)

Fotos: Moritz Schell

Andrea Eckert

Foto: Hilde van Mas

 
Fotoleiste oben: Laurent Ziegler (links und rechts), Gabriela Brandenstein (mitte)

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Nach dem Abitur und einem Literaturstudium an der Sorbonne wurde sie von der legendären Dorothea Neff zur Schauspielerin ausgebildet; Wichtigste Engagements waren u.a. am Schauspielhaus Wien, dem Frankfurter Schauspielhaus, dem Wiener Burgtheater, dem Volkstheater Wien und dem Theater in der Josefstadt.

Seit 1991 spielte sie als Protagonistin am Wiener Volstheater Hauptrollen wie "Judith" von Friedrich Hebbel , "Maria Stuart" von Friedrich Schiller, "Clara S." von Elfriede Jelinek, "Anna Galactia" von Howard Barker, "Elektra" von Sophokles, "Der Gute Mensch von Sezuan" von Bert Brecht, "Groß und Klein" von Botho Strauß, "Eisen" von Rona Munro, "Penthesilea" von Heinrich von Kleist.

Als Maria Callas in dem Stück "Meisterklasse" von Terence Mc Nally wurde sie zum Publikumsmagneten Wiens. Über 170.000 Besucher sahen diese 11 Jahre auf dem Spielplan des Wiener Volkstheaters befindliche Aufführung. Sie wurde für ihre Performance mit der Kainz Medaille und dem Karl Skraup Preis ausgezeichnet.

2011 spielte sie die Rolle ihrer Lehrerin Dorothea Neff in der Uraufführung des Stückes "Du bleibst bei mir" von Felix Mitterer und wurde für den Nestroy nominiert. 2012 gewann sie für ihre Darstellung der erblindeten Schauspielerin den Dorothea-Neff-Preis für die beste schauspielerische Leistung und den Preis für den Publikumsliebling.

In der Saison 2012/2013 spielte sie am Wiener Volkstheater die Sängerin Greta Keller in dem Stück "Bon Voyage" von Rupert Henning und wurde dafür erneut für den Nestroy nominiert. In der Saison 2013/2014 war sie am Volkstheater als Königin Elisabeth in "Maria Stuart" zu sehen. 2015 spielte sie die Frau in "Gift" von Lot Vekemans. 2018/19 gastierte sie in dem Stück "Die Ratten" von Gerhard Hauptmann unter der Regie von Andrea Breth am Wiener Burgtheater, 2019/20 spielte sie am Akademietheater mit Markus Meyer die Erfolgsproduktion "6 Tanzstunden in 6 Wochen".

2022 produzierte und spielte Andrea Eckert den vom Publikum und der Presse gefeierten Monolog „Rose" von Martin Sherman am Wiener Hamakom.

Anläßlich des 100. Geburtstags von Maria Callas nahm Andrea Eckert die legendäre Erfolgsproduktion 2023 im Theater Vindobona wieder auf und wurde damit in die Hamburger Elbphilharmonie eingeladen. Im Herbst 2024 folgen damit eine Deutschland Tournee und Gastspiele am Landestheater in Klagenfurt.

Im August 2024 hat Andrea Eckert mit ROSE das Theaterfestival Hin und Weg eröffnet.

Theaterauszeichnungen: Kainz Medaille, Hebbel Ring, Karl Skraup Preis, Dorothea Neff Preis.

2010 erhielt sie den Titel Kammerschauspielerin.

Sie wurde mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Stadt Wien und dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes NÖ geehrt. Im vierten Jahr ihrer erfolgreichen Intendanz des Theaterfestivals Raimundspiele Gutenstein wurde sie 2019 mit dem Ferdinand-Raimund-Ring geehrt.

Sie spielt in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen und gastiert mit ihren Musikprogrammen im gesamten deutschen Sprachraum, in Israel und Amerika.

Ihr Debüt als Filmemacherin gab sie mit der Filmdokumentation "ALLES IST EIN WUNDER" über die Varieté-Artistin Lucia Westerguard. Ihre zweite filmische Arbeit, "VOM GLÜCK VERFOLGT. WIEN – HOLLYWOOD – RETOUR", ein Portait des Hollywoodschauspielers Turhan Bey, wurde bei der Viennale 2002 präsentiert. Ihm folgten ein Film über die legendäre Josefine Hawelka – "KÖNIGIN JOSEFINE", über den Schauspieler Walter Schmidinger- "MIT DEN ZUGVÖGELN FORT" und das Porträt des Wiener Emigranten Eric Pleskow: "I'M ABOUT WINNING". Dieser Fim wurde bei der Viennale 2006 uraufgeführt.

2008 wurde ihr Porträt des Jesuitenpaters Georg Sporschill "PATER GEORG" vom ORF ausgestrahlt. Für ihren Film, "DURCH DIE WELT NACH HAUSE – DIE LEBENSREISE DES FREDERIC MORTON", erhielt Andrea Eckert die ROMY für den besten österreichischen Fernsehdokumentarfilm 2009. „VERGISS NICHT DEINEN NAMEN“, die aufwühlende Geschichte eines 5jährigen jüdischen Buben auf der Flucht vor den Nazis lief seit 2018 in vielen Wiederholungen im ORF.

Andrea Eckert lebt als freie Schauspielerin, Sängerin und Filmemacherin in Wien.

 

 

Andrea Eckert was born in Baden. After graduation she went to Paris where she studied literature. Later she studied acting with the famous actress Dorothea Neff. She has had engagements with theaters throughout Austria and Germany, such as: Kornmarkttheater Bregenz, Linzer Landestheater, Schauspielhaus Wien, Frankfurter Schauspielhaus, Wiener Burgtheater, Wiener Volkstheater and Theater in der Josefstadt.

1991 she played the role of Judith by Friedrich Hebbel at the Wiener Volkstheater and established herself as one of the leading actresses of the Viennese theatre community.
Since then, she has played a variety of leading roles f.e. in Mary Stuart by Friedrich Schiller, Clara S. by Elfriede Jelinek, Anna Galactica by Howard Barker, Sophocles' Electra, The Good Person of Szechwan by Bert Brecht, Big and Small by Botho Strauß, Iron by Rona Munro, Penthesilea by Heinrich von Kleist.

Already an acclaimed actress, she won many new fans when she appeared as Maria Callas in the play Master Class by Terence Mc Nally. More than 170.000 spectators saw the play which was on for 11 years at the Wiener Volkstheater. For her stunning performance she was awarded with the Kainz Medaille and the Karl Skraup Preis.
2011 she starred in the debut performance Du bleibst bei mir (You will stay with me) by Felix Mitterer and was nominated for the Nestroy Preis.For her role as Dorothea Neff in Felix Mitterer's play Andrea Eckert won 2012 the Dorothea-Neff-Award for best performance as well as the award Audience's Favorite Actress (Preis für den Publikumsliebling).

2012/2013 Andrea Eckert played Greta Keller at the Wiener Volkstheater in the play Bon Voyage by Rupert Henning and was nominated again for the Nestroy Preis.
2013/14 she was Queen Elisabeth in the drama Maria Stuart by Friedrich Schiller at the Wiener Volkstheater. 2015 she played the Woman in Gift by Lot Vekemans.

In 2010 Andrea Eckert received the honorary title Kammerschauspielerin (a title awarded by the Austrian president). 2016 she was honored with the Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien.

In may 2016 Kammerschauspielerin Andrea Eckert was rewarded with the Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Im March 2017 she was honored with the Goldenes Ehrenzeichen des Landes NÖ. In her fourth year as director of the theatre festival Raimundspiele Gutenstein she was honoured 2019 with the Ferdinand-Raimund-Ring.

She regularly appears in a number of film and television productions and gives guest performances with music programs in the German speaking part of Europe, in Israel and New York.

She made her debut as a filmmaker with the documentary film Alles ist ein Wunder, a portrait on the vaudeville artist Lucia Westerguard. Her second directorial work Vom Glück verfolgt. Wien – Hollywood – Retour is a portrait on the Hollywood actor Turhan Bey. It was shown at the Viennale in 2002. Further, she made documentaries on the life of the extraordinary Josefine Hawelka – Königin Josefine, on the actor Walter Schmidinger – Mit den Zugvögeln fort and a portrait of the Viennese emigrant Eric Pleskow – I'm about winning, who was one of Hollywood's most influential film tycoons. This movie premiered at the Viennale in 2006.

In November 2008 ORF (the Austrian national public service broadcaster) screened her documentary on the Jesuit priest Georg Sporschill – Pater Georg. Her latest movie Durch die Welt nach Hause – die Lebensreise des Frederic Morton on the author Frederic Morton was shown at the Viennale 2009 and also screened by ORF in November the same year. For this movie she was awarded the Romy TV award for best Austrian television documentary 2009.

Andrea Eckert is an independent actress, singer and filmmaker and lives in Vienna.